Ein kalter Januar hat etwas Inspirierendes. Trotz eisiger Temperaturen und drohender Urlaubsmüdigkeit schaffen wir es alle, wieder in Schwung zu kommen – und das mit mehr Optimismus, Gelassenheit und Enthusiasmus als zum Jahresende. Doch diese Hoffnung muss nicht immer an Leistung oder Erfolge geknüpft sein. Manchmal geht es um die einfachen Freuden: früh aufstehen, um sich morgens Zeit für sich selbst zu nehmen; das zweite Buch des Jahres bereits fertig gelesen haben; weniger hetzen und bewusst eine zusätzliche Schicht überziehen, bevor man 10 Grad Celsius erträgt (dafür empfehlen wir unser brandneues Restore Thermal ).
Tatsächlich sind einfache Freuden ein Konzept, das uns in letzter Zeit besonders interessiert. Jeder ist anders, und doch sind alle faszinierend – insbesondere die von vielseitigen Kreativen wie der Fotografin und Kreativdirektorin Hannah Faith Lord, deren künstlerisches Auge unserer Instagram-Timeline stets eine charakteristische Wärme und ein dringend benötigtes Gefühl von Streben verleiht. Hier treffen wir Hannah für ein Gespräch über Komfort, die verschiedenen Ebenen ihres kreativen Prozesses und ihre eigenen einfachsten Freuden.
Aktuelle Stimmung?
Ich fühle mich momentan etwas ängstlich und unruhig. Das letzte Jahr war für uns alle so seltsam, und jetzt wird es mir endlich bewusst. Ich gehe mit Veränderungen und Stress um, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mich glücklich machen.
Nennenswerter Neujahrsvorsatz für 2021?
Ich bin kein großer Fan dieses Trends, sondern versuche, etwa jede Woche neue Affirmationen umzusetzen. Es ist erfrischend, ein neues Jahr als Fortsetzung meiner Lebensziele zu sehen. Einige meiner jüngsten Affirmationen, die ich mir selbst bekenne: Perspektive – Ich sehe Dinge aus neuen Perspektiven und höre anderen zu, wenn sie ihre mitteilen. Freude – Ich bin auch in schwierigen Situationen fröhlich. Liebe – Ich bin ein liebevoller Mensch, der es verdient, zurückgeliebt zu werden. Spiritualität – Ich bin ein spirituelles Wesen, das mit einer höheren Macht verbunden ist.
Wie lässt sich das Auge eines Fotografen für die kreative Leitung nutzen?
Komposition lernt man durch Ausprobieren. Wenn man weiß, was vor der Kamera gut aussieht, kann man ein Shooting leichter leiten, ohne durch die Linse zu schauen.
Ihre einfachsten Freuden?
Dunkle Schokoladen-Erdnussbutterbecher :)
Wie würden Sie die Ebenen Ihres kreativen Prozesses beschreiben?
Ich sammle Inspiration, suche mir ein gutes Team/einen guten Standort und setze dann die Sache um.
Wenn Ihre Arbeit Ihre Leidenschaft ist, wie trennen Sie dann Arbeit und Freizeit?
Ich nehme mir immer Zeit für mich selbst, in der ich nicht an die Arbeit denke. Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur, beim Surfen oder mit Freunden – das ist eine schöne Abwechslung.