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Interviews 15 July 2020

Nachhaltige Hautpflege mit Melissa Palmer

Lernen Sie Melissa Palmer kennen, Mitbegründerin der von Mutter und Tochter geführten nachhaltigen Hautpflegelinie OSEA. Seit 1996 setzt OSEA neue Umweltstandards in der Kosmetikbranche. Alle Produkte sind pflanzlich und glutenfrei und verzichten sogar auf tierische Inhaltsstoffe wie Lanolin, Bienenwachs, Karmin und mehr – Tierrechte sind dem Unternehmen wichtig. Doch Nachhaltigkeit ist noch nicht alles. OSEA minimiert seine Umweltbelastung in allen Bereichen, von der Verpackung über die Verwendung von recycelbarem Glas bis hin zu durchdachten Versand- und Fulfillment-Praktiken. Beeindruckend, um es mal so auszudrücken. Wir haben mit Melissa über Nachhaltigkeit gesprochen, von Hautpflege bis hin zur Integration von Praktiken in den Alltag.

Melissa Palmer im Seidenmantel

Melissa trägt den waschbaren Seidenmantel

Nachhaltigkeit steht eindeutig im Mittelpunkt aller Aktivitäten von OSEA. Wie begann für Sie und Ihre Mutter/Mitgründerin Jenefer die Sorge um die Umwelt, als Sie 1996 OSEA gründeten?


Als wir OSEA 1996 gründeten, war es für uns selbstverständlich, dass die Markenwerte lediglich eine Erweiterung unserer Familienwerte darstellen. Deshalb sind nachhaltige Praktiken ein wesentlicher Bestandteil der Markenidentität von OSEA.

Als ich aufwuchs, war meine Mutter immer eine Aktivistin, wenn es um Umweltbewusstsein und die Berücksichtigung unserer Auswirkungen darauf ging. Wir lernten von Anfang an, zu kompostieren, wiederzuverwenden und zu recyceln, und wir schliefen sogar im Freien – etwa 300 Nächte im Jahr!



Im Jahr 2002 unterzeichnete OSEA als erstes Unternehmen den „Compact for Global Production of Safe Health and Beauty Products“, eine Initiative der Environmental Working Group. Erzählen Sie uns etwas über diesen Erfolg und warum diese Initiative für OSEA so wichtig war.


Als wir 2002 die Environmental Working Group kennenlernten, unterzeichneten wir den Pakt fast sofort und waren begeistert, dass sie aktiv wurden. Später erfuhren wir, dass sich unzählige Unternehmen geweigert hatten zu unterschreiben – und wir waren die ersten. Wir sind sehr stolz darauf, ein früher Verbündeter der Environmental Working Group im Kampf für sichere Kosmetika gewesen zu sein. Ihre Mission, das Bewusstsein zu schärfen und auf gesetzlicher Ebene sicherzustellen, dass Produkte „frei von Chemikalien sind, die bekanntermaßen oder im Verdacht stehen, Krebs, Mutationen oder Geburtsfehler zu verursachen“, passt perfekt zum Ethos unserer Produkte – daher war unser Engagement selbstverständlich.


OSEA-Produkt in Verpackung


Sie und Jenefer engagieren sich aktiv in der Kampagnenarbeit, reisen nach Washington, D.C. und Sacramento, um sich mit Abgeordneten zu treffen, und setzen sich weiterhin für sichere Hautpflege ein. Sind Sie mit den Fortschritten zufrieden, die Sie bisher erzielt haben und die sich nun auch im restlichen Kosmetikmarkt abzeichnen?


Als wir OSEA vor fast 25 Jahren gründeten, bestand ein echter Bedarf; damals war Naturkosmetik noch nicht einmal als eigenständige Produktkategorie anerkannt! Meine Mutter behandelte Hautpflege genauso wie Lebensmittel – wenn sie nicht sauber genug für ihren Körper war, kam sie nicht auf ihren Körper.

Seit den 90er Jahren hat sich einiges radikal verändert, und ich freue mich, dass immer mehr Marken entstehen, die ähnliche Werte vertreten. Als wir uns Anfang der 2000er Jahre erstmals mit der Gesetzgebung befassten, war es eine kleine Initiative in Sacramento. Letztes Jahr haben wir in Washington D.C. für eine nationale Gesetzgebung lobbyiert. Es war unglaublich, die Entwicklung der Bewegung mitzuerleben. Obwohl auf Markenebene große Fortschritte erzielt wurden, wissen wir, dass auf legislativer Ebene noch viel zu tun ist.



Wir sind sicher, dass die Nachhaltigkeitsbemühungen nicht auf das Büro beschränkt bleiben. Welche nachhaltigen Praktiken haben Sie in Ihren Alltag integriert?


Nachhaltigkeit bedeutet, lebenslange Entscheidungen zu treffen, die das Ökosystem um uns herum respektieren. Ich gebe mein Bestes, diese Entscheidungen jeden Tag zu berücksichtigen – von den Lebensmitteln, die ich kaufe, über die Anzahl meiner täglichen Autofahrten bis hin zum Kompostieren und Anbauen meiner eigenen Lebensmittel. Es ist eine tägliche Praxis kleiner Handlungen.


OSEA-Verpackung


Nachhaltig zu werden ist keine leichte Aufgabe. Wo sollten andere Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen verstärken möchten, Ihrer Meinung nach am besten anfangen?


Werfen Sie einen genauen Blick auf Ihre Geschäftspraktiken und beginnen Sie mit den Dingen, die umsetzbar sind. Ob es darum geht, Einwegplastik in Ihrem Büro zu vermeiden oder Fahrgemeinschaften zu fördern – jeder kleine Schritt ist wichtig, um die langfristige Vision der Nachhaltigkeit zu verwirklichen!




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